Der kleine Engel Karli ! 

erzählt von Franz im Chat

 

                                                                         

 

 

 

 

 

 

Wie alles begann

 

Der Karli ist ein ganz lieber kleiner Engel. Jedenfalls meist. Aber heute war es etwas anders. Die Mutter hatte schon fünfmal gerufen. Er sollte nach Hause kommen, aber er hatte es nicht gehört. Karli schlenderte über die Wolken und er begann die Sterne, warum auch immer mit den Füßen weg zukicken. Peng machte es! Und der erste Stern flog im hohen Bogen vom Himmel heraus.  Peng der zweite und  .....peng  .....und  .....peng ....peng ......peng .......krach.

Karli begann dieser Unfug richtig Spaß zu machen. Er merkte gar nicht, das die Henriette  mit ihrem Liebsten dem Florian noch auf einem Himmelsspaziergang war, und ihm zuschaute, was er so mit den Sternlein machte. „Das erzähl ich jetzt gleich dem Mond, was du da treibst!“. Und schon flog sie im Eiltempo zum Mond. Der hatte in der Zwischenzeit auch schon gemerkt, dass irgendwas nicht stimmte, denn eigentlich hätte ja der Himmel immer heller und heller werden sollen, wenn die Sterne jetzt so nach und nach aufgehen. Aber es wurde immer dunkler.

„Hallo Mond du“, rief Henriette. „Schau mal was der Karli macht!“. Er kickt die ganzen Sterne in hohem Bogen aus dem Himmel, auf die Erde nieder ......

Oh Mann .... da wurde der Mond jetzt aber ganz schön zornig  und rief ganz laut: „KARLI!!!!!“ Karli erschrak und wollte sich jetzt ganz schnell in sein Bettchen schleichen. Aber die Petzliesl Henriette zeigte auf Karli. So konnte er dem Mond nicht entwischen. Der kam, so schnell er konnte, angesaust. Das war aber nicht sehr schnell. Doch er stand vor Karli: „Was machst du denn da? Du Lausebengel!!“ Karli schaute verstohlen auf den Boden. „Nix, wieso?“ „Was heisst da nix ???“ Karli zuckte mit den Schultern. Aber Henriette keifte schon wieder: „Na die Sterne, Karli !!!! ...... Die hast du alle auf die Erde runter geworfen und jetzt ist es hier oben ganz dunkel !!!“ Am liebsten hätte der Mond dem Karli die Ohren lang gezogen und ihm den Hintern versohlt. Aber das durfte er nicht, denn der Karli war ja ein Engel. Englein darf man im Himmel nun mal den Hintern nicht verhauen. Tja liebe Leute, genau das hat der Mond nachdem seine erste Wut verflogen war auch gesehen. Er hat auf die Erde runtergeschaut und gesehen, wie zu jedem von euch ein Sternlein runter gefallen ist und ihr euch darüber gefreut habt  Die sollen jedem von euch viel Glück bringen. „Aber“, sagte der Mond zum Karli, „damit es hier oben nicht ganz so dunkel bleibt, musst du auf die Erde runter und die Sterne einsammeln, die keiner gefunden hat“ Dass Karli dabei so einiges erleben wird könnt ihr euch ja denken...... aber das erzähl ich euch ein anderes mal !!!

 

 

 

 

 

   

  

 

 

 

Karlis Aufbruch zur Erde 

 

 

Kannst du dir vorstellen, wie der Karli die Nacht vorher geschlafen hat? Praktisch gar net. Die ganze Nacht hat er �berlegt, was er denn so auf die Reise mitnehmen sollte .... Butterbrote, ein St�ck K�se, eine Thermoskanne voll Honigmilch, Sternschokoladenkekse . Dann durfte er net seine M�tze vergessen, Bundhose .....Karli wusste ja net, was ihn erwartet...... Na ja sein Taschenmesser durfte er net vergessen.

Oh Mann! Ob er das wohl alles in seinem Rucksack verstauen konnte Na ja, irgendwann ist Karli dann wohl doch eingeschlafen und wurde erst durch Posaunent�ne wieder geweckt Normalerweise h�tte sich Karli da gleich wieder in seinem Bettchen rumgedreht. Aber heute .....hey hey .....h�pfte er aus seinem Bettchen, putzte seine Z�hne innerhalb von 3 Sekunden, k�mmte sich und sa� schon am Fr�hst�ckstisch bevor �berhaupt seine Milch auf das Feuer gesetzt war. Es gab ganz frische Semmeln, ganz viel Honig, und ein Ei. Normalerweise h�tte Karli auch jetzt wieder total getr�delt und herumgem�kelt. Na, aber heute war eben alles anders. „Schau Karli!“ sagte seine Mutter „Da habe ich dir eine Brotzeit eingepackt, abissl Wurst und K�se“ Karli zog sich an, setzte seine M�tze auf, schnallte den Rucksack auf den R�cken und verabschiedete sich bei seiner Mama mit einem Bussi. (das tat er sonst auch net). „Pa� auf dich auf Bub“ sagte sie. „Na klar!“ antworte Karli ihr schelmisch „Kennst mich doch, oder?“ Und mit diesen Worten verlie� er das Haus. Drau�en gleich um die Ecke traf er Henriette. Die tat so, als sei sie zuf�llig unterwegs. Aber in Wirklichkeit , wisst ihr, da wollte sie nur den Karli auslachen, weil er doch jetzt auf die Erde musste. „Uihhhh Karli!! Wo fliegst du denn schon so fr�h hin? Die Engelschule beginnt doch heute erst um 9h und jetzt ist es gerade mal 10 vor 9h.“ Aber sie sah Karli nur l�cheln. Er war ganz vergn�gt und da begann sie sich jetzt zu �rgern. Aber das ber�hrte Karli gar net. Er warf nochmal einen Blick auf die Himmelskarte und dann hob er zu seiner Reise ab und kam bald beim Mond vorbei. Uiihhhh, und schon n�herte er sich der Erde. Er wurde immer schneller und hatte echt M�he mit seinen Fl�gelchen diesen rasanten Flug zu steuern. Wilde St�rme begannen zu toben , die wirbelten ihn nur noch so durch die L�fte. Puuuhhhh, Schnee, Eis und K�lte. Am liebsten w�re Karli jetzt schnurstracks zur�ckgeflogen, aber bei diesem Wetter h�tte er eh keine Chance gehabt. Und so war er froh , dass er seine M�tze aufgesetzt hatte. Die bewahrte ihn jetzt vor dem Schlimmsten. Immer schneller n�herte er sich jetzt der Erde. Karli wu�te gar nimmer wie er lenken sollte, bis ihm einfiel dass er ja auch einen Fall-schirm eingepackt hatte. Schnell zog er an der Rei�leine  ....uuuuuunddddddd  ......Sekunden sp�ter schwebte Karli, jetzt am Fallschirm h�ngend zu Boden. Er sah zum ersten mal im Leben die Erde etwas genauer. Er sah da die Wiesen, einige V�gel begleiteten seinen Flug. Hey, da bekam Karli leuchtende Augen. Der Erdboden kam immer n�her. Achtung!!! Krach, knack und Karlis Fallschirm hatte sich in einem Baum verfangen. Karli selbst baumelte an den Seilen und hing mindestens 10m �ber dem Erdboden. Die V�gel flogen so um ihn herum und zwitscherten ganz aufgeregt, aber Karli war schon wieder (fast) Herr der Lage. Er holte n�mlich sein Taschenmesser aus der Hosentasche und schnipp.... schnapp , zerschnitt er ein Seil nach dem anderen. So dachte er, „Und jetzt das letzte“ Tat’s und ??????????   setzte nun aus eigener Kraft zu einer blitzsaubern Engelsfluglandung an. „Hihihi“, dachte er bei sich, „Das hast du jetzt aber supi hingekriegt. Schade, dass das die Henriette net gesehen hat. „Der Flug hatte ihm aber doch ganz sch�n Kr�fte gekostet. So setzte er sich hin, nahm doch mal einen Schluck von seiner Honigmilch, holte sich eine Semmel heraus und a� ihn zusammen mit einem St�ckchen K�se. Dabei bemerkte er gar net, das er von nicht allzu gro�er Ferne aus beobachtet wurde. aber wer das war, und was dann geschah, das erz�hle ich das n�chste Mal ....  

 

 

Karli`s Gefangennahme

 

Tja ...und weil er doch um einiges fr�her aufgestanden war, als sonst so �blich schlief er auf der Wiese noch ein und tr�umte abissl vom Mond und den Sch�fchen im Himmel. Aber so richtig einschlafen konnte er net. Irgendwie kam es ihm vor als w�re er hier net alleine. Die Zweige im Geb�sch neben Karli bewegten sich, obwohl es doch ganz windstill war. Es knackste so seltsam und Karli wurde es ganz sch�n mulmig. Er packte hastig seine Sachen in seinen Rucksack ein, Messer, Semmelrest und Honigmilch. Gerade wollte er losfliegen als ein lautes Gebr�ll einsetzte. „Hey fang diesen Braten“ Ehe Karli sich versah, flog in hohem Bogen ein Netz �ber ihn und es warfen sich mindestens 5 M�nner �ber ihn. Ohhhhh, die waren so schwer dass sie den Karli schier erdr�ckten und er kaum noch Luft bekam. „Haltet ihn, haltet ihn!!!“ rief eine furchterregende Stimme, „Lasst ihn ja nicht entkommen!!!!!“

Tja, das war der R�uberhauptmann Edmund und die f�nf Kerle geh�rten zu seiner Bande. "Lasst mich mal gucken was wir hier den gefangen haben." Er sah Karli mit grimmigen Augen an. „Ahhhh, das ist ja ein kleiner Engel. Der hat die Hosentaschen bestimmt voller Gold. Im Himmel oben gibt es ja genug davon“. „Wo hast du denn dein Gold versteckt?“, fragte der Edmund den Karli in drohendem Ton. „Gold .... Gold“ jammerte Karli „hab ich doch keines“. Doch zwei dieser Kumpane packten Karli an seinen F��en, hoben ihn hoch und sch�ttelten ihn auf dem Kopf stehend richtig durch. „Na“ lachten sie, „Dein Gold wird gleich aus deinen Hosentaschen fallen“, aber so sehr sie auch sch�ttelten, es fiel kein Gold heraus. Zornig lie�en sie Karli los. .......Plumps ..... und Karli fiel ganz unsanft zu Boden. „Fesselt“ dieses Kerlchen. „Den nehmen wir jetzt einfach mit. Er wird uns schon noch verraten, wo er seine Sch�tze versteckt hat. Bis dahin muss er in unserer R�uberh�hle kehren, unsere Schuhe putzen und Kartoffeln sch�len. Und wenn er uns dann das Versteck eines Tages doch verraten hat,“ und jetzt begannen die Augen des Hauptmanns so richtig an zu leuchten „werden wir ihn dann verspeisen. Einen solchen Festtagsbraten habe ich mir schon immer gew�nscht Die R�uber fesselten Karli an den H�nden und F��en um seine Fl�gel banden sie auch noch einen Strick, damit er net fortfliegen konnte. Sie trugen ihn wie einen erlegten B�ren durch den Wald zu ihrer H�hle.

Karli bekam das alles gar nimmer so recht mit. Als er wieder zu sich kam, war in einen K�fig gesperrt. Das Gitter war aus armdicken Stangen. An einen Ausbruch war gar net zu denken. Karli war aber ohnehin von den Geschehnissen total k.o. und so setzte er sich auf das H�uflein Stroh, das sich in seinem Gef�ngnis befand und er wurde ganz arg traurig So hatte er es sich auf der Erde nun wirklich net vorgestellt Mit Henriette hatte er ja nun schon wirklich viel erlebt, aber so was. Der kleine Kerl bekam doch tats�chlich Tr�nen in die Augen

...Wisst ihr der Karli ist nur deshalb so durcheinander, weil er doch was Sch�nes erleben wollte und weil er auf seinen Kopf geplumpst ist. Naja ... So hat es sich der Karli eigentlich in der H�lle vorgestellt, aber es wird schon wieder

Glaubt mir!

 

 

 

 

 

 

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